Der Weg ist das Ziel
Der erste Schritt ist der schwerste... Dies stimmt nicht immer. Iwana, eine nette Italienerin, hat mich und einen Inder in dem von ihr vorreservierten Wagen mit nach Allepphi genommen. Leider benoetigten wir fuer die auf drei Stunden veranschlagte Strecke fast sechs Stunden. Eine Parteikundgebung stockte auf halber Strecke den Verkehr. Dieser Stau wurde aber mit stoischer Geduld hingenommen. Als wir gegen 21:30 Uhr ankamen, hatte ich keine Lust mehr, mir ein preiswertes Zimmer zu suchen und mietete mich auch in der von Iwana ausgewaehlten Familie in einem typisch keralischen Haus ein. Wir wurden mit einem indischen Abendessen begruesst und haben schon einmal das schnelle Essen der Inder kennengelernt. Direkt nach dem Essen wird die Tafel aufgehoben und man geht auseinander. Fuer mich und besonders fuer Iwana sehr ungewoehnlich.
Iwana ging am naechsten Tag auf ein Hausboot. Ich schaute mir erst einmal in Ruhe die Stadt an. Diese ist nicht einladend. Ich liess mir aber eine Privatunterkunft in den Backwaters empfehlen und dorthin fuhr ich am naechsten Morgen mit einer Faehre. Bennys Familie bewirtschaftete einen Landhandel (oder soll ich schreiben Wasserhandel) auf einem 27 m breiten Streifen zwischen Kanal und Reisfeldern. Bereits ab 05:30 h kamen morgens die ersten Bauern mit ihren Booten vorbei, um - zu dieser Jahreszeit - hauptsaechlich Duenger fur ihre Felder laden. Von meinem kleinen Balkon aus konnte ich das Treiben herrlich beobachten. Im Hintergrund der Kanal, dahinter unter Wasser gesetzte Reisfelder.
Ausserdem betrieb die Familie noch eine kleine Garkueche und Lebensmittelhandel. Mir verhalf sie noch zu einer interessanten Rueckfahrt im Boot von Reisbauern, sozusagen auf den Duengersaecken. Auf der gut 1,5 stuendigen Strecke wurde immer mal wieder angehalten, um einem Bauern Duenger abzuliefern...
In Allepphi angekommen, stieg ich dann in den naechsten Bus nach Cochin. Die 1,5 h Fahrt war zum eingewoehnen. Denn Autofahren ist fuer uns Westler hier schon ein besonderes Abenteuer.
Iwana ging am naechsten Tag auf ein Hausboot. Ich schaute mir erst einmal in Ruhe die Stadt an. Diese ist nicht einladend. Ich liess mir aber eine Privatunterkunft in den Backwaters empfehlen und dorthin fuhr ich am naechsten Morgen mit einer Faehre. Bennys Familie bewirtschaftete einen Landhandel (oder soll ich schreiben Wasserhandel) auf einem 27 m breiten Streifen zwischen Kanal und Reisfeldern. Bereits ab 05:30 h kamen morgens die ersten Bauern mit ihren Booten vorbei, um - zu dieser Jahreszeit - hauptsaechlich Duenger fur ihre Felder laden. Von meinem kleinen Balkon aus konnte ich das Treiben herrlich beobachten. Im Hintergrund der Kanal, dahinter unter Wasser gesetzte Reisfelder.
Ausserdem betrieb die Familie noch eine kleine Garkueche und Lebensmittelhandel. Mir verhalf sie noch zu einer interessanten Rueckfahrt im Boot von Reisbauern, sozusagen auf den Duengersaecken. Auf der gut 1,5 stuendigen Strecke wurde immer mal wieder angehalten, um einem Bauern Duenger abzuliefern...
In Allepphi angekommen, stieg ich dann in den naechsten Bus nach Cochin. Die 1,5 h Fahrt war zum eingewoehnen. Denn Autofahren ist fuer uns Westler hier schon ein besonderes Abenteuer.
little emma - 22. Dez, 12:30